Gewässerinfos und Umgebung

Das Angelrevier „Ebro“ ist sehr vielfältig.

Wir teilen den „Ebro“ auf in den Oberlauf, in den Mar de Arragon (Embalse de Mequinenza), den Embalse de Ribarroja, den Flix Stausee und den Unterlauf. Zusätzlich werden noch die Nebenflüsse Cinca und Segre als interessante Angelreviere unterschieden.

Der Oberlauf

Der Oberlauf fängt bei der Brücke von Escatron und geht stromaufwärts bis weit hinter Saragossa. Der Flussverlauf durch die dünnbesiedelte Gegend ist teilweise noch sehr strukturreich und fischreich, aber oft auch schwer zugänglich. Es ist wunderbar dort zu angeln, wo Schwarzmilane und andere Raubvögel über die Köpfe kreisen. Für diesen Flussbereich wird noch kein Wochenschein (Coto) benötigt, sondern es reicht die Jahreslizenz von Aragonien (Stand April 2017).

Der obere Stausee – Mar de Aragon oder Embalse de Mequinenza

Der riesige über 100km lange Embalse de Mequinzena hat den Namen von der Staumauer, die in Mequinenza steht. Der für Angler offizielle Stauseebereich geht bis zur Brücke von Escatron, d.h. von der Staumauer bis zur Brücke wird zusätzlich zur Aragonienlizenz ein Coto benötigt, der bei ca. 5-6€/ Tag und ca. 30€/ Woche liegt.

Der ungeheuer fischreiche Stausee ist von der Staumauer bis Caspe ein gutes Schwarzbarsch- und Zanderrevier. Seit einigen Jahren sind noch große Mengen kapitaler Flussbarsche hinzugekommen. Kapitale Welse können aber auch in dem Bereich überall einsteigen. Aufgrund der unendlich erscheinen Wasserfläche findet jeder seine Bucht zum Angeln. Allerdings sind die Ufer schwer zugänglich.

Stromaufwärts von Caspe bis Escatron sind dann die Reviere der Waller-, Karpfen- und Zanderjäger, da das Wasser deutlich trüber und nährstoffreicher wird.

 

Der Embalse de Ribarroja

Der Embalse de Ribarroja geht von Mequinenza, wo der aus Cinca und Segre vereinigte Segre in den Stausee fließt, bis zur Staumauer in Riba-roja d Ebre. Dieser Stauseebereich kreuzt die Landesgrenzen Aragonien und Katalonien (siehe Google Maps).

Dieser Bereich ist der Ursprungsbereich der Waller und liefert jährlich Fische der über 100kg Marke. Als bester Bereich gilt dort der Zusammenfluss von Segre und Ebrostausee in Mequinenza, wo Bubi`s Fischerappartements liegen.

Wichtig ist zu wissen, dass auch hier ein passender Tages-/Wochenschein und eine passende Länderlizenz vorhanden ist (Katalonien oder Aragonien). Die Angelbedingungen für beide Landesteile bezüglich Nachtangeln, lebender Köderfisch usw. unterscheiden sich sehr. Da die Regelungen sich regelmäßig ändern, sollte man sich vor dem Urlaub erkundigen, was geht und was nicht geht.

Die Nebenflüsse Cinca und Segre

Der Cinca ist 170km und entwässert den Nordosten Spaniens. Das Wasser ist in der Regel trüber als im im Segre und sehr begehrt zum Spinnfischen. Z.B. ist das Wehr in Fraga ziemlich berühmt.

Der Segre ist 265km lang und entwässert den Osten Spaniens. Das Wasser ist in der Regel trüber, aber ebenfalls ideal zum Spinnfischen. Berühmte Stellen sind die Wehre in Aitona und Torres de Segre. Bei La Granja d Escarp treffen sich die Flüsse Segre und Cinca und werden zum großen Segre. Diese Stelle liegt ungefähr 8km von Bubis Fischerappartements entfernt.

Der Unterlauf des Ebros

Da der Unterlauf aus den Ablässen der Stauseen gespeist wird, ist das Wasser dort klarer als in den anderen Bereichen. Etwas stromaufwärts von Asco befindet sich ein Atomkraftwerk mit einer interessanten Wehranlage, wo schon viele kapitale Welse und Zander gefangen wurden. Der Unterlauf erstreckt sich bis zur Ebromündung im Mittelmeer und ist oft schwer zugänglich.

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Umgebung

Nur 100km bzw. eine gute Autostunde von Mequinenza entfernt befinden sich die Badestrände des Mittelmeers. Die Strände liegen etwas südlich von Tarragona und sind mautfrei zu erreichen.

Ideal, wenn die Familie mitgekommen ist oder einfach für einen Erholungstag nach dem Angeln.